
Kronen Zeitung
NICHT NUR LAIMER!
Furiose ÖFB-Kicker: „Auch in Argentinien bestaunt“
Kurz nach der Gruppenauslosung zur WM 2026 haben gleich mehrere ÖFB-Legionäre in Deutschland bei ihren Klubs aufgezeigt. Für Wolfsburg war Patrick Wimmer erfolgreich, bei Leipzig glänzte gleich ein österreichisches Trio – angeführt von Christoph Baumgartner – und Konrad Laimer erzielte ein Tor, das man wohl auch in Argentinien bestaunt.
„Er taucht plötzlich dort auf, wo ihn niemand erwartet – den Ball im Stile eines Mittelstürmers angenommen, weitergeleitet auf Olise, dann schiebt er Nübel den Ball mit der Hake durch die Füße“, gerät Reporter Tom Bartels in der „ARD-Sportschau“ beim Treffer von Laimer ins Schwärmen.
Der ÖFB-Legionär wird mit diesem Zaubertor zum Türöffner des Bayern-Siegs gegen Stuttgart (5:0). „Er ist viel mehr als ein Arbeiter und Dauerläufer“, lobt auch Bartels den Österreicher und legt – in Anlehnung an die kürzlich erfolgte WM-Auslosung – nach: „Ein Treffer, den man auch in Argentinien bestaunen wird!“
ÖFB-Trio als Erfolgsbasis
Es ist an diesem Wochenende aber nicht die einzige starke Leistung, die der amtierende Weltmeister bei der Analyse seines Gruppengegners sehen wird. Auch die Galavorstellung der Leipziger gegen Eintracht Frankfurt (6:0) steht auf einem ÖFB-Fundament. Xaver Schlager, Nicolas Seiwald und Christoph Baumgartner zauberten am Samstag gemeinsam.
Vor allem Baumgartner konnte mit einem Tor und zwei Assists glänzen. Ein weiterer Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt. „Ich suche immer den Weg in die Box und bin da schwer zu verteidigen“, analysiert der ÖFB-Kicker im ZDF selbst seine Leistung und zieht ein Fazit zu seinem Treffer: „Der Abschluss selbst war nicht mehr schwierig – der Weg dorthin aber schon.“
Ein kleiner Wermutstropfen
So wie der Weg zur WM – dort freuen sich die ÖFB-Teamspieler nun besonders auf das Duell gegen Lionel Messi und seine Weltmeister. Dort dürfte auch nicht unbemerkt geblieben sein, dass sich die Leipzig-Legionäre immer weiter steigern.
Und auch Patrick Wimmer wusste an diesem Spieltag zu glänzen. Er legte mit seinem Treffer zum 1:0 den Grundstein für einen wichtigen Wolfsburger Sieg gegen Union Berlin (3:1) – auf der Gegenseite gab es allerdings auch einen rot-weiß-roten Wermutstropfen. Leopold Querfeld vergab einen Elfmeter – doch, dass auch er allgemein immer besser in Form kommt, bewies er zuletzt bei der knappen 2:3-Niederlage gegen die Bayern im Pokal.
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Bild: AFP/RONNY HARTMANN













